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Alzheimer-Erkrankung

Morbus Alzheimer/Alzheimer-Erkrankung, Alzheimer-Demenz, Perusini-Alzheimer-Erkrankung, präsenile Demenz vom Typ Alzheimer, primäre degenerative Alzheimer-Demenz. 

Die Alzheimer-Erkrankung wird eingestuft als zunehmend behindernde degenerative Demenz. Es ist eine progressive und irreversible neurologische Erkrankung, gekennzeichnet durch kognitive und funktionelle Verschlechterung, betrifft hauptsächlich das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten. 

Symptomatologie, Zahlen, Uhrsachen, Diagnose und Referenzen?
Symptomatologie
  • Verlust zuerst des Kurzzeitgedächtnisses und dann des Langzeitgedächtnisses
  • Schwierigkeiten bei der Ausführung alltäglicher Aufgaben
  • Geistige Verwirrung
  • Probleme mit Sprache und Kommunikation
  • Schwierigkeiten, vertraute Orte und Personen zu erkennen
  • Stimmungs- und Verhaltensveränderungen (Depression, Angstzustände, Unruhe)
  • Schwierigkeiten beim Planen und Organisieren
  • Schwierigkeiten bei der Beurteilung
  • Beeinträchtigung der Lebensqualität
Wer ist betroffen?

Von der Alzheimer-Krankheit sind vor allem ältere Menschen, besonders über 65, betroffen. Bei jüngeren Menschen können Fälle von Alzheimer im Frühstadium auftreten. Die Krankheit tritt häufiger bei Frauen auf. In Italien, schätzt man, sind etwa 500.000 - 600.000 Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen.  

Diagnose

Die Diagnose der Alzheimer-Krankheit basiert in erster Linie auf der klinischen Beurteilung kognitiver und funktioneller Symptome, unterstützt durch neuropsychologische Tests und bildgebende Verfahren des Gehirns, um andere Demenzursachen auszuschließen. Die Diagnosekriterien NINCDS-ADRDA erfordern, dass das Vorliegen kognitiver Defizite und ein Verdacht auf ein Demenzsyndrom durch neuropsychologische Tests bestätigt werden müssen.

Die Ursache

Die genauen Ursachen von Alzheimer sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass die Krankheit durch eine Kombination genetischer, umweltbedingter und Lebensstilfaktoren verursacht wird. Die Bildung von Beta-Amyloid-Protein-Plaques im Gehirn gilt als Schlüsselfaktor, ebenso wie die Bildung von Tau-Proteinen in kortikalen Neuronen. 

Referenzen

 

Klassische Terapie
Terapie mit Cannabis

Klassische Behandlungen

Alzheimer-Behandlungen zielen darauf ab, die Symptome zu lindern und den kognitiven Verfall zu verlangsamen. Dazu gehören sowohl Medikamente als auch nicht-pharmakologische Behandlungen. Die verwendeten Medikamente im spezifischen zielen meist darauf ab, den Acetylcholinspiegel im Gehirn zu erhöhen, einem Neurotransmitter, der am Gedächtnis und den kognitiven Funktionen beteiligt ist. Nicht-pharmakologische Ansätze umfassen psychosoziale und kognitive Methoden.

Problematik: Das allmähliche und irreversible Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit führt zu einem fortschreitenden Verlust der kognitiven Funktion und Unabhängigkeit. Die Symptome, die von Gedächtnisverlust bis hin zu Schwierigkeiten bei der Kommunikation und der Ausführung alltäglicher Aufgaben reichen, beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten erheblich. Die derzeit verfügbaren Pharmakologischen und nichtpharmakologischen Behandlungen bieten möglicherweise nur eine vorübergehende Linderung der kognitiven Symptome. Acetylcholinesterasehemmer und Memantin können die kognitiven Funktionen vorübergehend verbessern, sie bekämpfen jedoch nicht die zugrunde liegende Ursache der Krankheit und können ihr Fortschreiten nicht verhindern. Darüber hinaus können die positiven Wirkungen dieser Medikamente von Patient zu Patient unterschiedlich sein, und bei einigen Personen kann es sein, dass sie nicht signifikant darauf ansprechen.

Pharmakologische Therapie

Fortschreiten der kognitiven Symptome
Lebensqualität
Kognitive Funktionen

Acetylcholinesterase-Hemmer (Donepezil, Rivastigmin, Galantamin (Bescheidene Wirksamkeit in nur wenigen Fällen!), Memantin, Monoklonale Antikörper (Aducanumab, Lecanemab)

Nebenwirkungen:

Acetylcholinesterasehemmer: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Bradykardie, Schläfrigkeit, Schwindel, Herz-Kreislauf-Kollaps, Stürze oder Harninkontinenz. 

Mamantin: Schwindel, Verwirrtheit, Aggression, Depression, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtszunahme, Körperschmerzen (insbesondere Rücken), Husten. 

Monoklonale Antikörper: Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Delirium, veränderter Geisteszustand, Bereiche mit Schwellung des Gehirns, kleine Gehirnblutungen, Orientierungslosigkeit, Stürze, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit, amyloidbedingte Bildstörungen. 

Vorteile/Nachteile

Diese Medikamente können dazu beitragen, die Symptome vorübergehend zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, ohne sie aufzuhalten. Die Nebenwirkungen dieser Medikamente, wie Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden und Orientierungslosigkeit, können Probleme bereiten und die Verträglichkeit und Weiterführung der Therapie beeinträchtigen; Monoklonale Antikörper können zusätzlich nur im Krankenhausbereich verabreicht werden. 

Nicht-pharmakologische Therapien

Nichtpharmakologische Behandlungen können die Lebensqualität verbessern und das Fortschreiten der Symptome verzögern. Sie erfordern ein ständiges Engagement von Patienten und Pflegekräften, was mit erhöhten Krankheitskosten einhergeht:   

  • Kognitive und Rehabilitationstherapien (unterschiedlicher Art und mit unterschiedlichen funktionalen Zielen), 
  • Musik- und Kunsttherapie
  • Regelmäßige körperliche Betätigung
  • Psychologische Unterstützung für Patienten und Betreuer
  • Diäten
  • Aktivitäten zur sozialen und geistigen Stimulation

Folgende Symptome können damit verbessert werden: 

  • Unabhängigkeit und tägliche Funktionalität bewahren
  • Stimulation und Stärkung der neurokognitiven Fähigkeiten
  • Hilfe bei alltäglichen Aufgaben
  • Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens

Referenzen der Pharmakologischen Therapie

Behandlung mit Cannabis

Der Einsatz von medizinischem Cannabis bei der Alzheimer-Krankheit ist aufgrund seiner neuroprotektiven, entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften von großem Interesse. Cannabinoide können eine Rolle bei der Verbesserung der Gehirnfunktion und beim Schutz der Neuronen vor der Bildung von Beta-Amyloid-Plaques spielen. Die verschiedenen Studien zu Cannabinoiden befinden sich noch im Anfangsstadium. 

Die Cannabinoide die dabei eine große Rolle spielen sind Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD), saures Teraihydrocannabinol (THCA), saures Cannabidiol (CBDA)

Optimale Verabreichungsform von medizinischem Cannabis ist oral als Öl-Auszug, bei akuten Fällen eignet sich auch die inhalatorische Anwendung.

Therapie mit Cannabis

Gehirnentzündungen
Kognitive Funktionen
Schlechte Stimmung und negatives Verhaltens
Mögliche Schmerzen

Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD), saures Teraihydrocannabinol (THCA), saures Cannabidiol (CBDA)

Nebenwirkungen:

Im Gegensatz zu klassischen pharmakologischen Therapien sind die Nebenwirkungen von Cannabinoiden im Allgemeinen nicht sehr schwerwiegend, verträglich und verschwinden tendenziell nach Beendigung der Anwendung.

Dazu gehören: Übelkeit, trockener Mund, Rötung der Augen, gesteigerter Appetit, Euphorie, erhöhter Puls, Senkung des Blutdrucks, Schwindel.

Vorteile/Nachteile

tudien zu den Auswirkungen von medizinischem Cannabis auf Alzheimer sind noch im Gang. Es kann eine vielversprechende Option sein, weitere Untersuchungen sind jedoch erforderlich, um die Vorteile und Risiken besser zu verstehen.

Referenzen Cannabis-Therapie

Klassische Terapie
Klinische Erfahrung zum Einsatz von medizinischem Cannabis

Neurologe, Universitätsklinik, Fallbericht

Mann, 75, seit 2 Jahren Diagnose Alzheimer-Erkrankung. Die neurologische klinische Lage hat zur Folge: Gedächtnisverlust, räumliche und zeitliche Desorientierung, Vergesslichkeit (z. B. gegenüber Menschen und Fakten), ständiges Erzählen in wiederholter Form, mangelnde Initiative, Anzeichen einer möglichen Depression, Schwierigkeiten bei der Organisation, Planung und Ausführung von Handlungen, die Unfähigkeit, etwas zu tragen, Vernachlässigung einfacher Hygiene- und Kochtätigkeiten. Daher ist es nicht möglich, ohne Hilfe zu leben. 

Klassische Therapie vor Beginn der Cannabis Therapie
  • Memantin 10 mg täglich
Cannabis Therapie

Mikrodosierung von Cannabis Öl, mit einem THC:CBD-Verhältnis von 8:1.

  • Die anfängliche Dosierung waren 500 µg THC.
  • Nach 150 Tagen ist die THC-Dosierung für 60 Tage auf 750 µg erhöht worden,
  • dann auf 1 mg für 30 Tage,
  • 650 µg für weitere 30 Tage,
  • 350 µg für 30 Tage,
  • 300 µg für 30 Tage
  • und schließlich auf 500 µg THC.

Diese Anpassungen dienten dazu, die optimale Dosierung zu finden, die schlussendlich 500 µg THC am Tag betraf. 

Ergebnisse

Die beschriebene Behandlung linderte die Alzheimer-Symptome schnell und mit langfristigen Folgen. Die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und des Gedächtnisses hielt mehr als ein Jahr nach Beginn der Behandlung an und blieb während der Follow up-Untersuchungen mehr als ein Jahr lang stabil. Die Bildgebenden Untersuchungen, einschließlich Computertomographie (die andere Ursachen für Demenz ausschließt), neurologische Untersuchungen, Serumtests der Schilddrüse, Niere, Leber, Elektrolyte und das großes Blutbild waren vor Beginn der experimentellen Behandlung alle normal und blieben während der gesamten Zeit und im Fellow up des Patienten unverändert. 

Nebenwirkungen

Nessun effetto collaterale significativo è stato riportato, tranne per una lieve sonnolenza iniziale. 

Follow-up

Außer einer anfänglichen leichten Schläfrigkeit wurde von keinen nennenswerten Nebenwirkungen berichtet.

Schlussfolgerungen

Der Patient wurde 12 Monate lang mit regelmäßigen Nachuntersuchungen überwacht, wobei kontinuierliche Verbesserungen der kognitiven Funktion beobachtet wurden. 

Realisiert mit freundlicher Unterstützung von:

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